Hunderte von Männern und Frauen haben in den letzten hundert Jahren bei der Harmonie mitgewirkt. Sie alle hätten es verdient, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Wir beschränken uns trotzdem auf die Namen der Präsidenten und Dirigenten. In erster Linie aus Platzgründen, dann aber auch aus Respekt vor dem grossen persönlichen und zeitlichen Engagement, welches mit diesen beiden Ämtern verbunden war und immer noch ist.
Natürlich gibt es auch in der Vereinsgeschichte der Harmonie Pfäffikon Schlüsselfiguren, die besonders Wichtiges geleistet haben. Dazu gehören zweifellos die Brüder Emil und August Weber, die beiden Initianten und eigentlichen Gründer des Pfäffiker Musikvereins: Emil Weber war der erste, sein Bruder August der zweite Präsident in der Vereinsgeschichte. Allerdings verraten die zu dieser Zeit noch recht lakonischen Protokolleinträge nur wenig zu den beiden Gründerfiguren.
Weit besser ist eine andere Schlüsselfigur dokumentiert: der langjährige Direktor Johann Heinrich Müller, der mehr als fünfzig Jahre lang den Musikverein Pfäffikon beziehungsweise die Harmonie
dirigierte. Ihm widmen wir ein kleines Porträt. Aber wie gesagt: Auch alle anderen ehemaligen und heutigen Mitglieder haben die Geschichte der Harmonie mitgeformt. So auch jener Sepp, der vor dem
Platzkonzert vor der katholischen Kirche im Jahr 1968 eine defekte Klarinette noch rasch «zusammenklebte» und damit den Anlass rettete.